GARTENPARADIESE AM LAGO MAGGIORE

06.05. - 12.05.24       Neues Programm

“Ein schöner Garten muss nicht groß sein,
aber er soll die Verwirklichung eines Traumes darstellen,
auch wenn dieser sich auf einem Balkon befindet
und nicht mehr als ein paar Quadratmeter umfasst.”
Leitmotiv von Neil McEacharn, Gestalter der Gärten der Villa Taranto


Schon immer ging von den oberitalienischen Seen ein besonderer Reiz aus. Malerisch erstrecken sie sich vor einer grandiosen Bergkulisse und grünen Tälern. Einer der schönsten ist der Lago Maggiore mit den von Palmen gesäumten Ufern und den Borromäischen Inseln, wahre botanische Paradiese. Die Städte erinnern an den Glanz vergangener Tage und kunstvoll gestaltete Park- und Gartenanlagen lassen das Herz jedes Pflanzenfreundes höherschlagen. Rhododendren, Magnolien und Azaleen, Zitronen und Oliven gedeihen prächtig, aber auch exotische Gewächse gilt es zu entdecken. Ein Erlebnis sind die Gartenanlagen im Frühling, wenn sich viele von ihnen in ein leuchtendes Blütenmeer verwandeln.


Besonderheiten dieser Reise
-Die drei Borromäischen Inseln
-Die Brissago Inseln & ein Abstecher nach Locarno
-Der Botanische Garten der Villa Taranto
-Der Ortasee & ein Privatgarten
-Botanische Begleitung durch Michael Braun


06.05.24   Flug nach Mailand & die Villa Pallavicino
Nach Ihrer Ankunft Begrüßung durch die Reiseleitung und Fahrt zum Lago Maggiore. Stresa wird oft als 'Perle des Lago Maggiore' bezeichnet. Viele der Villen und Paläste bezaubern mit ihrer Belle Epoque Kulisse. Auf einem Hang liegt die Mitte des 19. Jh. erbaute Villa Pallavicino. Markgraf Ludivico Pallavicino erwarb das Anwesen 1862 und ließ den Park in einen englischen Garten umwandeln. Auch das heutige Erscheinungsbild der Villa geht auf ihn zurück. Zwei imposante Freitreppen führen von der Villa hinab in den Garten, in dem neben exotischen Pflanzen jahrhundertealte Bäume wie Liriodendren und Ginkgo bilobas beeindrucken. Zu der rund 20 Hektar großen Anlage gehört auch ein zoologischer Park in dem rund 40 verschiedene Tierarten leben.
Weiterfahrt zum Hotel in Baveno, 6 Übernachtungen.

07.05.24   Die Borromäischen Inseln
Zu Fuß erreichen Sie die Anlegestelle für das Motorboot, das Sie zu den Borromäischen Inseln bringt. Die größte der drei Inseln ist die Isola Madre, ein üppiges Paradies in dem dank des milden Mikroklimas Palmen, Bananen, Eukalyptus, Agaven und verschiedene Zitrusarten gedeihen. In den weiten Parkanlagen wetteifern große Rhododendren und Kamelien mit Magnolien und gewaltigen Kampferbäumen. Eine prächtige Kaschmir-Zypresse ist das größte Exemplar dieser Art in Europa. - Wie ein Schiff auf dem Ozean erscheint der Anblick des Palastes und der Gärten der Isola Bella vom See aus. In über drei Jahrhunderten entstand diese einmalige Barockanlage mit zehn übereinander liegenden, von Balustraden gestützten Terrassen. Exotische Pflanzen ergänzen den Figurenschmuck des Lombardischen Barock, und weiße Pfauen schlagen stolz ihr Rad vor den Besuchern. - Auf der Isola dei Pescatori, der Insel der Fischer, säumen pittoreske Häuser die kleinen Gassen, nur überragt vom Turm der Kirche San Vittore. Heute leben noch etwa 35 Menschen auf der Insel und nur eine Familie widmet sich dem traditionellen Fischfang.

08.05.24   Die Brissago Inseln & ein Abstecher nach Locarno
Der nördliche Teil des Lago Maggiore gehört zum Schweizer Kanton Tessin. Das Herz von Locarno ist die Piazza
Grande. Enge Gassen führen durch den historischen Stadtkern vorbei an alten Kirchen und Adelssitzen zum
Castello Visconteo. - Ein Linienschiff bringt Sie zu den Brissago Inseln. Auf St. Pankrazius hat die aus Deutschland
stammende Baronin Antoinette Saint-Léger von 1885 bis 1928 aus einem kargen Stück Land ein tropisches
Pflanzenparadies geschaffen. Aus finanziellen Gründen verkaufte sie die Inseln an den Hamburger Kaufmann Max
Emden. Nach dessen Tod gingen sie in den Besitz des Schweizer Kantons Tessin über und am 02.04.1950 öffnete
der Botanische Garten zum ersten Mal seine Pforten. Viele der von der Baronin gepflanzten Schätze kann man
noch heute bewundern, z. B. den nach Kampfer duftenden Zimtbaum aus dem Himalaya, eine Gladiole aus
Madagaskar, verschiedene Palmen- und Bambusarten, Baumfarne und hundertjährige Eukalyptusbäume. Eine
Spezialität sind die aus dem Mittelmeergebiet stammenden Zistrosen und chinesische Hanfpalmen säumen das
östliche Ufer. Die kleinere der beiden Inseln, Sant' Apolinare, ist naturbelassen und wird nur zu
Forschungszwecken genutzt.

09.05.24   Santa Caterina del Sasso & der botanische Garten der Villa Taranto
Mit dem Schiff erreichen Sie das an der Ostseite des Sees gelegene Kloster Santa Caterina del Sasso, eine
ehemalige Einsiedelei. Es gehört zu den schönsten und eindrucksvollsten Orten am Lago Maggiore.
Gelegen auf einem steilen Felsvorsprung beeindruckt es schon durch seine spektakuläre Lage.
Drei Gebäudekomplexe können besichtigt werden. Von den einstigen Klosterräumen ist der Kapitelsaal mit
schönen Fresken sehenswert und im kleinen Kloster der Säulengang mit Resten eines Totentanzfreskos. Die
Kirche aus dem Jahre 1587 setzt sich aus mehreren Kapellen zusammen und ist der heiligen Caterina gewidmet.
Heute leben in Santa Caterina del Sasso noch ein Mönch und zwei Nonnen, die dem Benediktinerorden
angehören. Zur Anlage gehört ein kleiner Klostergarten und sehenswert ist eine historische Weinpresse.
Am Nachmittag besuchen Sie in Verbania Pallanza die großartigen Gärten der Villa Taranto. Geschaffen wurde
die bedeutende Anlage von dem schottischen Adligen Captain Neil McEacharn. Er importierte tausende Pflanzen
aus allen Ländern. Langsam akklimatisierte er seltene Sammlungen und fügte sie mit großem künstlerischem
Einfühlungsvermögen in den Rahmen der herrlichen Landschaft zwischen Bergen und See ein. Im Frühjahr sind
es Rhododendren, Kamelien und Magnolien, die mit dem üppigen Flor weiterer Frühlingsblüher dem Garten ein
besonderes Gepräge verleihen. – Mit dem Schiff geht es von der Villa Taranto zurück nach Baveno.

10.05.24   Rocca di Angera & die Villa Della Porta Bozzolo
An dem lombardischen Ufer und an der schmalsten Stelle des Sees mit einer Breite von nur 2 km liegt das
Städtchen Angera. Schon von weitem sichtbar ist die auf einem Felsen thronende Burg Rocca di Angera.
Errichtet von den Visconti ging sie 1449 über in den Besitz der Familie Borromeo, denen sie noch heute gehört.
Das Innere der Burg ist geschmückt mit wertvollen Kunstschätzen und Fresken. Wunderschön ist der Ausblick
vom höchsten Punkt, dem Torre Castellana. Auf der Grundlage antiker Schriften entstand vor einigen Jahren auf
dem Burggelände ein mittelalterlicher Garten. Medizinpflanzen, Kräuter und andere Zierpflanzen wurden nach
genauen Vorgaben und Formen gepflanzt.
Rokoko Fresken schmücken die Villa Della Porto Bozzolo. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde sie
durch einen eindrucksvollen Garten im italienischen Stil bereichert. Im Mittelpunkt steht die imposante
Treppenanlage. Sie verbindet das von Blumenbeeten geschmückte Hauptparterre und vier Terrassen, die hinauf
führen zu dem grünen Rasentheater und weiter über eine steile Zypressenallee zur Spitze des Hügels, dem
Belvedere.

11.05.24   Zwei Gartenbesuche auf dem Weg zum Ortasee
Mit dem Bus geht es heute zum westlich des Lago Maggiore gelegenen kleineren Ortasee. Steil und rau ist das
Westufer, flach sind die Küsten im Osten. Auf einer Halbinsel liegt das malerische Städtchen Orta San Giulio.
Eindrucksvoll ist das Gewirr der kleinen Kopfstein gepflasterten Gassen, die gesäumt werden von barocken
Bauten, oft mit hübschen Innenhöfen und Säulengängen. Am Rand der Piazza beeindruckt der freistehende
Palazzo della Communitá, ein Renaissance Gebäude mit einem offenen Laubengang.
In Miasino besuchen wir die Villa Nigra mit ihrem herrlichen Landschaftspark. Die 500 Jahre alte Villa wird heute
als Veranstaltungsort genutzt. In einem der kleinen Nachbarorte haben sich die Besitzer einer der Villen erst vor
kurzem dazu entschlossen, ihr Anwesen für Besucher zu öffnen. Mehr als ein halbes Jahrtausend ist es im Besitz
der Familie. Genießen Sie bei einem Spaziergang durch die malerische Parkanlage mit ihren Ziersträuchern und
alten Bäumen den Blick auf den Ortasee und die schneebedeckten Gipfel des etwa 4000 m hohen Monte Rosa.

12.05.24   Rückflug nach Deutschland


REISEPREIS: € 1.820                          EINZELZIMMERZUSCHLAG: € 200

EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN:
• Linienflug ab/ bis Frankfurt - Mailand
• Gebühren & Steuern
• 6 Ü/ F Hotel Rosa **** (Landeskategorie)
• 6 Abendessen im Hotel
• Örtliche Kurtaxe
• Begrüßungscocktail
• Transfers in komfortablem Reisebus
• Kopfhörer während der Ausflüge
• Ausflugsprogramm einschl. verschiedener Schiffsfahrten mit Privatbooten bzw. Linienschiffen
• Sämtliche Eintrittsgelder
• Gesetzlicher Reisepreis-Sicherungsschein
• Deutschsprachige Reiseleitung während der Ausflüge
• Botanische Begleitung Michael Braun

NICHT EINGESCHLOSSEN:
• Innerdeutsches Rail & Fly Ticket 2. Kl. nach/ ab Frankfurt ca. € 85
• Innerdeutsche Anschlussflüge sowie Anschlussflüge von Österreich und der Schweiz auf Anfrage
• Reise-Rücktrittversicherung + Corona-Zusatzversicherung
(kann über uns abgeschlossen werden)

MICHAEL BRAUN - An die Gärtnerlehre und Tätigkeiten in verschiedenen Botanischen Gärten, u.a. in Großbritannien und USA, schloss sich das Studium zum Gartenbau-Ingenieur mit Schwerpunkt Zierpflanzenbau an. Seit 1995 ist er Technischer Leiter des Botanischen Gartens der Universität Kiel.


Ihr Hotel (vorbeh. Änderung)
Hotel Rosa ****(Landeskategorie)/ Baveno – inmitten der Altstadt. In wenigen Gehminuten (ca.200 m) erreicht man die Uferpromenade. Das Hotel verfügt über 34 renovierte Zimmer (schallisoliert), alle mit Telefon, Safe, Sat- TV, Minibar, Klimaanlage, W-Lan, Bad mit Dusche und Föhn ausgestattet. Den Gästen stehen eine Bar und ein Restaurant sowie ein kleiner Wellnessbereich (kostenpflichtig) zur Verfügung. Die kleine Dachterrasse bietet einen schönen Panoramablick.


Wichtige Informationen
Mindestteilnehmerzahl 15 Personen/ Max. 20: Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl bis 6 Wochen vor Reisebeginn kann die Reise storniert werden. Der Kunde erhält die geleistete Anzahlung zurück.
Einreisebestimmungen: EU-Bürger benötigen für die Einreise nach Italien einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Für Bürger aus Nicht-EU Staaten können evtl. abweichende Einreisebestimmungen gelten
Programmänderungen durch Leistungsträger, Wetterbedingungen oder sonstige Umstände sind vorbehalten
Mobilität: Unser Reiseprogramm beinhaltet Gartenbesuche und Stadtbesichtigungen, die mit einem normalen Maß an Fitness zu bewältigen sind. Die Reise ist nicht geeignet für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, sprechen Sie uns bitte an.

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