DIE NORMANDIE - GÄRTEN & IMPRESSIONISMUS

27.06. - 03.07.2024      Wieder im Programm

 

Mein Garten ist ein Werk, das langsam und mit nie nachlassender Liebe
gestaltet wurde und ich leugne nicht, dass ich stolz darauf bin.
Claude Monet


Ländliche Idylle, malerische Dörfer, traditionsreiche Seebäder, charakteristische Fachwerkarchitektur und die spektakulären weißen Kreidefelsen von Étretat machen den Charme der Normandie aus. Eindrucksvolle Herrenhäuser und Schlösser liegen inmitten herrlicher Parkanlagen, in denen prächtige Rosen und Hortensien im Sommer zu den Hauptdarstellern gehören. Als Gesamtkunstwerk präsentiert sich der üppig blühende Monet-Garten in Giverny. Viele Künstler ließen sich von der einzigartigen Landschaft und den besonderen Lichtverhältnissen inspirieren, darunter neben Monet auch Gauguin, Pissaro, Sisley und Boudin. Die Normandie gilt als Wiege des Impressionismus. 1872 entstand in Le Havre Monets Gemälde 'Impression - Soleil Levant', dem diese Kunstrichtung ihren Namen verdankt.
Das Jahr 2024 steht in der Normandie wieder ganz im Zeichen des Impressionismus und präsentiert mit Sonderausstellungen das 'Festival des Impressionismus' unter dem Thema ''Erfindergeist“.
Gleichzeitig feiert man 150 Jahre Impressionismus in der Normandie.


Besonderheiten dieser Reise:
-Der einzigartige Monet-Garten in Giverny
-Abwechslungsreiche Privatgärten
-Der Schlossgarten Miromesnil & die Gärten des Chateau de Brécy
-Ausgewählte Museumsbesuche im Rahmen des Impressionismus Festivals
-Botanische Begleitung Sabine Rusch


27.06.24   Flug nach Paris - Giverny & der Monet Garten
In dem kleinen normannischen Dorf Giverny lebte von 1883 bis 1926 der Maler Claude Monet. Er vereinigte alle Talente der Gartenbaukunst in sich. Er verstand es zu bauen, zu pflanzen und mit Licht zu spielen, er liebte Blumen und Farben und kombinierte diese mit großem Vergnügen. Von der üppig blühenden Anlage geht ein besonderer Zauber aus, der alle Besucher in seinen Bann zieht. Ein Teil, der ‘Clos Normand’ ist ein am Wohnhaus gelegener Ziergarten. Die reich bepflanzten Beete sind wie in einem Gemüsegarten unterteilt und Sträucher säumen die Ränder. Der Seerosenteich diente Monet als Inspiration für seine berühmten ‘Nymphéas’ und auch die japanische, von weiß- und malvenfarbigen Glyzinien überspannte Brücke verewigte er in verschiedenen Gemälden. Das Wohnhaus gibt einen umfassenden Einblick in das Leben des Malers.
Weiterfahrt nach Rouen, 3 Ü/HP im Hotel BW Plus Dieppe 1880

28.06.24   Abwechslungsreiche Privatgärten
Der heutige Tag ist zwei besonderen Privatgärten gewidmet. Hinter einem eher unscheinbaren Gartentor erwartet Sie der Jardin Plume, ein zeitgenössischer Garten. Sylvie und Patrick Quibel haben hier mit verschiedenen Ziergräsern und Stauden ein wahres Kunstwerk geschaffen. So wird z.B. das Elefantengras als Heckenpflanze verwendet. Und wenn die oft wehende leichte Brise des Windes die Gräser bewegt, macht er seinem Namen Jardin Plume - der Federngarten - alle Ehre. - Der Jardins Agapanthe ist der verwirklichte Jugendtraum von Alexandre Thomas, einem der bekanntesten Landschaftgärter der Normandie. Namensgeberin für sein privates Gartenreich sind die Agapanthen, die aus Südafrika stammenden Schmucklilien. Die dichte Bepflanzung und die geschickte Gestaltung lassen den kleinen Garten optisch größer erscheinen.

29.06.24   Rouen, das Musée des Beaux Arts & Jardin d'Angelique
Bei einem Spaziergang lernen Sie die pittoreske Altstadt mit den typischen Fachwerkhäusern kennen. Die prachtvolle Fassade der Kathedrale Notre-Dame zählt zu den schönsten in Europa. Sie sehen den Platz ‘Vieux-Marché, auf dem im Mai 1431 Jeanne D’Arc öffentlich verbrannt wurde und den ‘Gros l’Horloge’, den berühmten Uhrenturm. - Das Museum der schönen Künste in Rouen gehörte zu den ersten Museen, das dem Publikum Bilder des Impressionismus präsentierte. Im Rahmen des Festivals des Impressionismus präsentiert das Museum auch eine Sonderausstellung (das genaue Thema dafür steht noch nicht fest).
Am Nachmittag erwartet Sie der Privatgarten ‘Jardin d’Angelique’. Einst angelegt zur Erinnerung an eine verstorbene Tochter ist er kein melancholischer Garten, sondern spiegelt die Schönheit des Lebens wider. In diesem Garten, der ein Herrenhaus aus dem 17 Jh. umgibt, spürt man die liebevolle Hand der Besitzerin Madame Lebellegard, einer großen Rosenliebhaberin. Neben den dominierenden Rosen wurden Immergrün und Sträucher gepflanzt und im Sommer verstärken Hortensien den Gesamteindruck dieses romantischen Gartens.

30.06.24   Der Schlossgarten Miromesnil & die Kreidefelsen von Étretat
Von Rouen fahren Sie heute in Richtung Küste. Im Schloss Miromesnil wurde 1850 der Schriftsteller Guy de Maupassant geboren. Der Schlossgarten ist berühmt für den kombinierten Blumen- und Gemüseanbau. Der von hellroten Backsteinmauern umgebene Gemüsegarten grenzt an das Schloss aus dem 17. Jh.. Man findet hier Blumen, Obst, Gemüse und Kräuter nebeneinander, dazu verschiedene Clematis und Rosen. Graf und Gräfin de Vogüé erwarben das Anwesen 1938. Die Gräfin ließ den Gemüsegarten neu bepflanzen, um die Familie damit zu ernähren. Da sie auch Freude hatte an Blumensträußen, mischte sie von Anfang an Blütenpflanzen zwischen die Gemüse. Sie perfektionierte ihr Werk, stets auf der Suche nach noch besserem Saatgut und noch schöneren Pflanzenkombinationen. Seit 1995 führt ihr Sohn ihr Werk fort. - Entlang der Alabasterküste erreichen Sie das von Strand und Felsen eingerahmte alte Seebad Fécamp. Ein Spaziergang entlang der bizarr geformten Kreideklippen von Étretat ist ein beeindruckendes Naturerlebnis. Die bekanntesten Seebäder an der ‚Côte Fleurie‘ sind Trouville und Deauville. Traditionsreicher als das benachbarte Deauville, hat sich Trouville seine gewachsenen Strukturen bewahrt und der Hafen ist nicht nur ein Ankerplatz für Yachten, sondern wird auch von den heimischen Fischern genutzt. Eine Attraktion ist der lange Sandstrand von Deauville. Hier kann man auf den sogenannten ‚planches‘, einer aus Holzdielen gebauten Promenade spazieren. Die Umkleidekabinen am Strand tragen die Namen berühmter Stars, die während der amerikanischen Festivals die Stadt besuchten.
3 Ü/ HP Hotel L'Hostellerie du Vallon in Trouville

01.07.24   Die Gärten des Château de Brécy, Caen - Musée des Beaux-Arts & Jardin des Plantes
Die Gärten des im 18. Jh. erbauten Château de Brécy gliedern sich in einen Botanischen Garten und einen im französischen Stil angelegten Garten. Er ist einer der wenigen in Frankreich noch erhaltenen Beispiele für eine Gartenanlage, die sich über vier verschiedene Terrassen erstreckt. Auf jeder entstand ein eigener Garten, umgeben von steinernen Balustraden und Statuen. In den Gartenzimmern gedeihen hunderte Clematissorten, Glyzinien und zahlreiche Stauden. - Eng verbunden ist die rund 1000-jährige Geschichte von Caen mit Wilhelm dem Eroberer. Er machte die Stadt zu seiner Residenz und ließ u.a. die mächtige Burganlage errichten. In einem Teil davon zeigt das Musée des Beaux-Arts das künstlerische Schaffen vom 15. - 20. Jahrhundert. Präsentiert werden Werke von der Romantik über Naturalismus und Realismus bis hin zum Impressionismus. Der Jardin des Plantes de Caen wurde bereits 1736 als Universitätsgarten gegründet. Er beeindruckt durch seine gute Systematik sowie die Vielfalt der Stauden, Gräser, Wildpflanzen und Sommerblumen. Zu bestaunen gibt es einen 35 m hohen alten Mammutbaum und einen mehr als 250 Jahre alten Schnurbaum (Sophora japonica)

02.07.24   Das MuMa in Le Havre & Honfleur mit dem Boudin Museum
Le Havre ist die größte Stadt der Normandie und seit 2005 gehört der Stadtkern zum Weltkulturerbe. Nach den Bombenangriffen im 2. Weltkrieg schuf der Architekt und Städteplaner Auguste Perret neuen Wohnraum für 60.000 Menschen - aus Beton. Besonders sehenswert ist die Kirche St. Joseph. - Direkt am Wasser liegt das Musée des Beaux-Arts André Malraux, kurz MuMa genannt. Es bietet den angemessenen Rahmen für einige der bekanntesten Bilder des Impressionismus, darunter Werke von Monet, Gauguin, Matisse, Pissaro und Boudin. Auch hier wird es eine Sonderausstellung geben. Weiterfahrt in das malerische Hafenstädtchen Honfleur. Mit der Gründung einer Malerschule durch den in Honfleur geborenen Impressionisten Eugène Boudin entstand in den frühen Jahren des 19. Jh. eine Künstlerkolonie. Gegenüber seinem ehemaligen Wohnhaus befindet sich das Museum Eugène Boudin. Zu Beginn umfasste es lediglich eine Sammlung von kaum 50 Arbeiten. Durch Schenkungen von Boudin an seine Geburtsstadt und weiterer Werke seiner Malerfreunde erweiterte sich die Sammlung schnell. Sie zeigt heute einen repräsentativen Querschnitt über das malerische Schaffen in Honfleur. - Ein architektonisches Juwel im Pays d'Auge ist das Château du Breuil mit seinen Fachwerkbauten und den rosafarbenen Ziegeln. Es liegt inmitten eines weitläufigen Parks mit hundertjährigen Bäumen. Lassen Sie sich einweihen in die Geheimnisse des berühmten Apfelbranntweins.

03.07.24   Rückflug
Auf der Fahrt von Trouville zum Flughafen in Paris ist ein weiterer Gartenbesuch geplant.
Rückflug am frühen Abend.


Reisepreis: € 2.770                        Einzelzimmerzuschlag: € 470

Eingeschlossene Leistungen:
• LH-Flug ab/ bis Frankfurt nach Paris/CDG
• Gebühren & Steuern
• Komfortabler, klimatisierter Reisebus
• 3 Ü/HP in Rouen Hotel **** (Landeskategorie)
• 3 Ü/F in Trouville Hotel **** (Landeskategorie)
• 3 Abendessen in Trouville (inkl. Wasser, 1 Glas Wein, Kaffee)
• Ausflugsprogramm
• Eintrittsgelder lt. Programm
• Museumsbesuche im Rahmen des Festivals
in Rouen, Honfleur, Le Havre, Caen
• Gesetzlicher Reisepreis-Sicherungsschein
• Deutschsprachige Reiseleitung
• Botanische Begleitung Sabine Rusch

NICHT EINGESCHLOSSEN:
• Innerdeutsches Rail & Fly Ticket 2. Kl. nach/ ab Frankfurt ca. € 80
• Innerdeutsche Anschlussflüge sowie Anschlussflüge von Österreich und der Schweiz auf Anfrage
• Reise-Rücktrittversicherung + Corona-Zusatzversicherung (kann über uns abgeschlossen werden)

Sabine Rusch - nach der Gärtnerausbildung schloss sich das Studium zum Gartenbauingenieur an. 25 Jahre arbeitete sie im Botanischen Garten der Universität Hamburg. Seit über 15 Jahren begleitet die ehemalige Technische Leiterin des Botanischen Gartens Hamburg Reisegruppen als botanische Reiseleitung, die sie mehrmals nach China, Südostasien, Vietnam, Kambodscha, an die Cote d´Azur, auf die Azoren, nach Madeira sowie auf die Kanalinseln führten. Nach verschiedenen Aufenthalten in Malaysia und anderen Ländern Südostasiens fasziniert sie besonders die tropische Pflanzenwelt. Sie organisiert und leitet Führungen,
Seminare und Vorträge zu den Themen der Pflanzenwelt.


Ihre Hotels (vorbeh. Anderung)
Hotel BW Plus Dieppe 1880/ Rouen **** charmantes Hotel in der Nähe der Altstadt und der Fußgängerzone, es verfügt über ein Restaurant und eine Bar. Die Zimmer sind ausgestattet mit Bad/ DU, WC, Safe, Minibar SAT-TV, Kaffee- und Teezubereiter.
Das Hotel L'Hostellerie du Vallon in Trouville****, erbaut im normannischen Stil, ist zentral und ruhig
gelegen. Es verfügt über Bar/ Lounge, Innenpool, Sauna und im Sommer ist die Terrasse geöffnet, 62 Zimmer mit Bad/DU/WC, Föhn, Sat-TV, Safe, Kaffee- und Teezubereitungsmöglichkeit

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Wichtige Informationen
Mindestteilnehmerzahl 15 Personen/ Max. 20: Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl bis 6 Wochen vor Reisebeginn kann die Reise abgesagt werden. Der Kunde erhält die geleistete Anzahlung zurück.
Einreisebestimmungen: EU-Bürger benötigen für die Einreise einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Für Bürger aus Nicht-EU Staaten können evtl. abweichende Einreisebestimmungen gelten
Programmänderungen durch Leistungsträger, Wetterbedingungen oder sonstige Umstände sind vorbehalten
Mobilität: Unser Reiseprogramm beinhaltet Gartenbesuche, Stadtbesichtigungen und Museumsbesuche, die mit einem normalen Maß an Fitness zu bewältigen sind. Die Reise ist nicht geeignet für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, sprechen Sie uns bitte an.

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