Kein Ort der Welt scheint mir geeigneter, die Schwermut zu bannen Alexander von Humboldt
Ein lohnendes Reiseziel für Natur und Pflanzenfreude sind im Winter die Kanarischen Insel. Dem Golfstrom, der Nähe zu Afrika, den Monsunwolken und den großen Höhenunterschieden verdanken die Inseln ihr mildes Klima. Jede dieser Inseln ist eine faszinierende Welt für sich, mit eigenwillig geprägter Landschaft und eigener Flora.
Drei Inseln möchten wir Ihnen mit dieser Reise näherbringen.
Teneriffa wird beherrscht vom 3718 m hohen Pico del Teide. Einen Kontrast zu der kargen Landschaft der Canadas zu seinen Füßen bilden grüne Bananenfelder im Orotavatal. Das besondere Klima bringt eine Fülle seltener und eindrucksvoller Bäume und Pflanzen hervor. Entdecken Sie die Pflanzenwelt des Botanischen Gartens in Puerto de la Cruz und den Drachenbaum in Icod. Sehenswert sind die historischen Altstädte von La Orotava und La Laguna. Vollkommen anders präsentiert sich Lanzarote. Unvergleichlich ist das Naturerlebnis, wenn man eintaucht in das vulkanische Herz der Insel mit der in den unterschiedlichsten Farben schimmernden Mondlandschaft der Feuerberge im Timanfaya Nationalpark. 1993 wurde Lanzarote als weltweit erste Insel zum UNESCO Biosphärenreservat ernannt. Vieles hat die Insel César Manriques einzigartigen Schöpfungen zu verdanken. ‚Die Landschaft entdecken, ohne sie zu zerstören‘ war seine Devise und so entstanden Kunstbauten, die sich perfekt in die Natur integrieren. Mit grandiosen Landschaften, tief einge schnittenen grünen Tälern, malerischen Palmenhainen, idyllischen Bergdörfern und dem Nationalpark Garajonay mit seinem ursprünglichen Lorbeerwald beeindruckt La Gomera.
Besonderheiten dieser Reise
-Drei Inseln - eine außergewöhnliche Kombination
-Der Teide Nationalpark
-Weinanbau auf Lanzarote
-Architektur & Natur Auf den Spuren von César Manrique
-Ein Tag auf La Gomera
-Botanische Entdeckungen mit einem Kenner der Inseln
16.02.26 Flug nach Lanzarote
Flug von Frankfurt nach Arrecife (vormittags). Begrüßung durch Ihren Reiseleiter Cristobal. Am späten Nachmittag
besuchen Sie Arrecife, Geburtsstadt des bekanntesten Sohns der Stadt, César Manrique. Besonders schön ist der
kleine Hafen ‚El Charco de San Ginés‘ im Zentrum. Die Festung San José wurde auf Befehl des Königs Carlos III.
erbaut um die Bevölkerung vor Piratenangriffen zu schützen. César Manrique hat hier ein kleines Museum für
zeitgenössische Kunst angelegt sowie ein Restaurant mit Blick aufs Meer bauen lassen.
3 Ü auf Lanzarote
17.02.26 Lanzarote - der Norden - Auf den Spuren von César Manrique
Mitten in der Kakteenlandschaft von Guatiza, hat César Manrique einen Kakteengarten mit fast 1500 verschiedenen Arten angelegt. Dies war seine letzte Arbeit vor seinem Unfalltod im Jahr 1992. Auf weiten Opuntienfeldern werden die Cochinelle Läuse gezüchtet. Diese Schildläuse liefern einen roten Farbstoff, der in der Kosmetik herstellung und für Lebensmittel, z. B.Campari, genutzt wird. Die wohl bekannteste Schöpfung Manriques ist ‚Jameos del Agua‘.
Kunst und Natur verschmelzen hier in einer einzigartigen vulkanischen Umgebung. Zu der begehbaren Lavahöhlen gehören eine Gartenanlage mit Pool sowie eine Kunst und Kulturstätte. In einem unterirdischen See lebt eine weltweit einzigartige weiße Krebsart. Der Ort Haria ist unter dem Beinamen ‚Tal der tausend Palmen‘ bekannt.
Neben den unzähligen kanarischen Dattelpalmen gedeihen auch andere tropische Arten. Hier im weniger trockenen Klima werden vor allem Kartoffeln, Hirse, Linsen, Mais und Wein angebaut. In Haria verbrachte César Manrique die letzten Jahre seines Lebens und hier wurde er begraben. Sein Wohnhaus ist heute ein Museum. Die Fundacion César Manrique in Tahiche ist in seinem ehemaligen Wohnhaus untergebracht. Ein Teil der Räume wurde in 5 Lavablasen eingebaut. So entstand eine außergewöhnliche Verbindung von Architektur und Natur. Auf einem Felskliff liegt in 450 m Höhe der Mirador del Rio, ein weiteres Meisterwerk von Manrique. In dem Felsen gelegen,
ist er vollkommen in die Natur eingebunden. Das Innere beeindruckt mit traditionellen Keramikarbeiten und einem großartigen Panoramablick, der bis zur Insel La Graziosa reicht.
18.02.26 Lanzarote - der Süden & Weinreben
Ganz im Süden der Insel liegt Yaiza. Mit weißgetünchten Häusern, grüngestrichenen Fensterläden und blühenden Geranien ist es wohl das schönste Dorf der Insel. Sechs Jahre ununterbrochen, zwischen 1730 und 1736, wurde ein Viertel der Insel bei Vulkanausbrüchen begraben und es entstand das größte Lavafeld der Welt. Ein großer Teil davon bildet heute den Nationalpark Timanfaya. Hier erheben sich die 30 Kegel der ‚Montanas del Fuego‘, Etwa 14 km lang ist die Vulkanroute, die durch diese einzigartige Landschaft führt. Es geht vorbei an gewaltigen Aschehängen, eingestürzten Lavatunneln und bizarren Felsformationen, die in eine Felsformationen, die in einer Farbpalette von Schwarzgrau und verschiedenen Rottönen schillern. Trotz der besonderen Bedingungen zeigt sich die Flora im Nationalpark mit Flechten, Moosen und widerstandsfähigen Pflanzen. Sie erleben eine Demonstration der vulkanischen Inselglut, die in nur 6 Metern Tiefe noch 400 Grad erreicht. Das Restaurant ‚El Diabolo‘ ebenfalls von Manrique gestaltet, bietet einen atemberaubenden Rundblick über die Feuerberge. Im Restaurant wird der Grill nur durch Erdhitze aus einem Vulkanschlund betrieben.
Bei La Geria erstreckt sich das größte Weinanbaugebiet auf der Insel. In Richtung Norden werden die Reben durch halbrunde Steinmauern aus Lavagestein vor den Passatwinden geschützt. In einer Bodega probieren Sie den Wein.
19.02.26 Flug nach Teneriffa - Nord
Auf der Fahrt zum Hotel machen wir einen ersten Halt am Humboldt Blick. Der nach dem berühmten deutschen Naturforscher Alexander von Humboldt benannte Aussichtspunkt bietet einen spektakulären Blick auf das Tal von La Orotava und die Städte Puerto de la Cruz und Los Realejos. San Cristóbal de La Laguna heißt die ehemalige Hauptstadt Teneriffas offiziell. Sie ist die zweitgrößte Stadt der Insel und beheimatet die einzige Universität Teneriffas. Seit 1999 gehört die Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe. Zahlreiche historische Gebäude und schön gestaltete Parks prägen das Bild im gut erhaltenen Zentrum. Am Nachmittag besuchen Sie in Puerto de la Cruz den herrlichen Garten des Hotels Botanico. Der 25.000 qm große subtropische Garten wurde in den 1970er Jahren von britibritischen Landschaftsgärtnern angelegt. Eine schattige Oase der Ruhe ist der Botanische Garten. Er entstand 1788, um Pflanzen aus aller Welt für das Klima auf dem spanischen Festland zu akklimatisieren. Dieses Experiment 1788, um Pflanzen aus aller Welt für das Klima auf dem spanischen Festland zu akklimatisieren. Dieses Experiment scheiterte, aber auf Teneriffa gedieh alles prächtig. Heute zeigt er mehr als 5.000 Pflanzen und 120 teilweise außergewöhnliche Baumarten. Dazu zählen eine Platane, die aus den frühen Zeiten des Gartens stammt und eine mehr als 36 m hohe tropische Würgefeige mehr als 36 m hohe tropische Würgefeige Ficus dealbata. 5 Übernachtungen in La Laguna
20.02.25 Teneriffa - Botanik im Norden
Heute entdecken Sie verschiedene Landschaften im Norden der Insel. Sie besuchen das Naturschutzgebiet Rambla de Castro. Ein Spaziergang führt durch den Palmenwald mit zahlreichen bedrohten Arten wie der Kanarischen Dattelpalme, Sukkulenten und dem Drachenbaum. Zudem ist das Gebiet Lebensraum unterschiedlichster Tiere.
Ihr Reiseleiter Cristobal hat an der Planung von Rambla da Castro mitgearbeitet und wird von dieser Erfahrung berichten. Durch das Hinterland der grünen Nordküste erreichen Sie das inmitten ausgedehnter Bananenplantagen gelegene La Orotava. Die historische Altstadt mit ihren Kirchenkuppeln und den Adelshäusern mit geschnitzten Holzbalkonen im typisch kanarischen Stil steht unter Denkmalschutz. Im kleinen Hijuela del Botanico, einer Außenstelle des Botanischen Gartens von Puerto de la Cruz, spazieren Sie vorbei an liebevoll angelegten Blumenrabatten, an blühenden Strelitzien und anderen subtropischen Gewächsen. In Icod de los Vinos wird als Wahrzeichen der Stadt der angeblich mehr als 1000 Jahre alte Drachenbaum liebevoll gehegt und gepflegt. Heute haben Wissenschaftler unter Berücksichtigung der Verzweigungen und der Abstände der Blühperioden das Alter auf etwa 400 Jahre festgelegt. Um den Baum wurde ein kleiner Garten mit endemischen Pflanzen angelegt. Direkt an der Küste liegt das charmante Städtchen Garachico
21.02.26 Botanische Kontraste
Durch das zerklüftete Anaga Gebirge fahren Sie zum Fischerort Taganana. Er erstreckt sich über mehrere Steilhänge bis hinunter zum Atlantischen Ozean. Auf kurvenreicher Strecke geht es durch den besonders für Naturliebhaber reizvollen Mercedeswald. Meterhohe Baumheide und dichter Lorbeerwald bedeckt die Abhänge, weite Flächen bewachsen mit Farn wechseln sich ab mit Hängen und weiter unten der Sauerklee mit seinen gelben Blüten gedeihen. Immer wieder öffnen sich herrliche Ausblicke auf das Anaga Gebirge mit tiefen Barrancos und winzigen Dörfern. Am Aussichtspunkt Cruz del Carmen eine rund einstündige leichte Wanderung, die Sie die Natur hautnah erleben lässt. Das winzige Bergdorf Taborno mit seiner ländlichen kanarischen Architektur liegt auf einem schmalen Bergrücken. Ein Besuch führt zum Palmetum in Santa Cruz. Einst eine Mülldeponie zeigt sich das Gelände heute als Botanischer Garten mit Europa‘s größter Palmensammlung. Zu bewundern sind u. a. mehr als 400 Palmenarten aus der ganzen Welt. Darunter Königspalmen aus Kuba, Bismarckpalmen und ein prächtiges Exemplar der ,Ravenala madagascariensis, der Baum der Reisenden.
22.02.26 Ein Ausflug nach La Gomera
Am frühen Morgen bringt Sie der Bus in den Süden nach Los Christianos, wo die Schnellfähre nach La Gomera übersetzt. Nach einer kurzen Besichtigung der Inselhauptstadt San Sebastian geht es über eine kurvenreiche Straße durch die grandiose Bergwelt. 1981 erklärte die UNESCO den Nationalpark Garajonay zum Welterbe. Das Gebiet umfaßt den Bosque del Cedro, ein einzigartiges Laurisilva-Waldgebiet, in dem vor allem seltene Arten der Baumheide (Erica arborea) und Lorbeerbäume (Laurus azorica) sowie über 50 Farnarten gedeihen. Große Flächen sind mit Baumheide und Gagelbaumen bewachsen, Moose und Farnarten bilden den Unterwuchs. Bei einer kleinen Wanderung entdecken Sie den Lorbeerwald bei El Cedro. In 825 Metern Höhe schmiegt sich das kleine Bergdorf Arure mit seinen traditionellen Häusern an den gleichnamigen Barranco. In einem Restaurant wird Ihnen ein traditionelles Mittagessen serviert. Der Aussichtspunkt ‚Mirador del Palmarej‘, auch bekannt unter der Bezeichnung ‚Mirador César Manrique‘, wurde zwischen 1989 und 1995 nach den Plänen des Künstlers oberhalb des Valle Gran errichtet. Überwältigend ist der Blick in das Tal mit unzähligen Terrassen in sattem Grün, strahlend weißen Würfelhäusern und üppigen Palmenhainen. Würfelhäusern und üppigen Palmenhainen. Über das Küstenstädtchen Agulo erreichen Sie die fruchtbare Region um Vallehermoso. Weiter geht die Fahrt über Hermigua nach San Sebastian und zur Fähre nach Teneriffa.
23.02.26 Las Cañadas del Teide
Vorbei an verschiedenen Aussichtspunkten geht es in den Teide Nationalpark. Die Fahrt führt bis auf rund 2100 m Höhe in die Cañadas del Teide, den Krater des Vulkans Teide, dem mit 3718 m höchsten Berg Spaniens. In den Lorbeerwäldern am Außenrand des Kraters herrscht oft Nebel, während im wüstenähnlichen Innern fast immer die Sonne auf bizarre, vom Wind zu eigenartigen Formen geschliffenen Lavafelsen scheint - ein ungewöhnliches Naturerlebnis! Leichte Spaziergänge im Park belohnen mit einer einzigartigen Flora. Fast 100 Pflanzenarten stehen unter Naturschutz, darunter der Teide-Ginster,der seltene ‚Rote Teide,Natternkopf’, dessen Kerzen mannshoch werden, das zarte Teide-Veilchen, endemische Margariten, Levkojen, Katzenminze sowie verschiedene Moose und Flechten. In ca. 10 Minuten bringt Sie die Seilbahn zum Gipfel des Teide. Nach einem etwa 60 minütig Rundgang inkl. einem Besuch im Interpretationszentrum erfolgt die Abfahrt mit der Seilbahn. Über die Esperanzastraße mit einzigartigen Ausblicken und durch Wälder, hauptsächlich bestehend aus Teneriffas Charakterbaum, der Kanaren-Kiefer, geht es zurück nach La Laguna.
24.02.26 Rückflug
Transfer zum Flughafen im Süden der Insel und Rückflug.
REISEPREIS: € 2.820,-- EINZELZIMMERZUSCHLAG: € 520,--
EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN
• LH - Flug Frankfurt - Lanzarote/Teneriffa - Frankfurt
• Gebühren & Steuern
• 3 Ü/HP auf Lanzarote Hotel ****
• 5 Ü/HP auf Teneriffa Hotel ****
• Flug Lanzarote - Teneriffa Nord
• Ausflug La Gomera inkl. Fähre + Mittagessen
• Ausflugsprogramm lt. Beschreibung
• Klimatisierter Reisebus
• Eintrittsgelder
• Seilbahn auf den Teide
• Weinprobe auf Lanzarote
• Gesetzlicher Reisepreis Sicherungsschein
• Deutschsprachige Reiseleitung & fachliche Begleitung Cristóbal Coviella-Ulrich
NICHT EINGESCHLOSSEN
• Innerdeutsches Rail & Fly Ticket 2. Kl. nach/ ab Frankfurt ca. € 86
• Innerdeutsche Anschlussflüge sowie Anschlussflüge von Österreich und der Schweiz auf Anfrage
• Reise Rücktrittversicherung (kann über uns abgeschlossen werden)
Cristóbal Coviella-Ulrich: als Biologe-Botaniker, an der Universität La Laguna in Tenerife, ausgebildet, hat für die Inselregierung im Naturschutz gearbeitet und gab Kurse über Gartenbau. Als Reiseführer der Kanaren hat Cristóbal über 25 Jahre Erfahrung, den deutschsprachigen Besuchern, die Natur und Kultur der Inseln zu erläutern.
Ihre Hotels (vorbeh. Anderung)
Hipotel La Geria****, Puerto del Carmen - nur durch eine Straße vom Meer getrennt, die 242 komfortablen Zimmer verteilen sich auf 4 Etagen, es verfügt über eine subtropische Gartenanlage und den Gästen stehen stehen ein Restaurant, 2 Bars und ein Wellnessbereich mit Innenpool zur Verfügung.
La Laguna Gran Hotel**** gelegen im historischen Zentrum von San Cristobal de La Laguna,
177 moderne und stilvoll eingerichtete Zimmer, es verfügt über eine Dachterrasse mit grandiosem Blick über die Stadt, ein Restaurant, eine Bar Stadt, ein Restaurant, eine Bar und eine Vinothek.
Wichtige Informationen
Mindestteilnehmerzahl 15 Personen/ Max. 20: Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl bis 6 Wochen vor Reisebeginn kann die Reise abgesagt werden. Der Kunde erhält die geleistete Anzahlung zurück.
Einreisebestimmungen: EU-Bürger benötigen für die Einreise einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Für Bürger aus Nicht-EU Staaten können evtl. abweichende Einreisebestimmungen gelten.
Programmänderungen durch Leistungsträger, Wetterbedingungen oder durch Leistungsträger, Wetterbedingungen oder sonstige Umstände sind vorbehaltensonstige Umstände sind vorbehalten
Mobilität: Unser Reiseprogramm beinhaltet Gartenbesuche, Stadtbesichtigungen und leichte Wanderungen, die Unser Reiseprogramm beinhaltet Gartenbesuche, Stadtbesichtigungen und leichte Wanderungen, die mit einem normalen Maß an Fitness zu bewältigen sind. Die Reise ist nicht geeignet für Menschen mit eingeschränktereingeschränkter Mobilität. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, sprechen Sie uns bitte an.Mobilität.