Als ich verstanden hatte, dass ich dieses Licht jeden Morgen wieder sehen würde, konnte ich mein Glück nicht fassen Henri Matisse 1917
Der westlichste Küstenabschnitt der Italienischen Riviera von Genua bis zur französischen Grenze wird als ‚Blumenriviera' bezeichnet. Palmen, Pinien, Zypressen, Eukalyptus, Oliven, Feigen und eine mediterrane Blumenpracht verleihen dem Landstrich sein besonders Flair. Erleben Sie italienische Gartenkunst, aber auch eine Landschaft mit steilen Küsten und kleinen Buchten, von Olivenhainen und Weinbergen bedeckte Hügel und so berühmte Städte wie San Remo. Nicht minder reizvoll präsentiert sich die von der Sonne und der Natur verwöhnte Côte d’Azur. Sie lädt ein zu einer Entdeckungsreise in zauberhafte Gärten und Parkanlagen mit mediterraner Flora und oft geprägt von den Einflüssen berühmter englischer Gartengestalter.
Besondere Höhepunkte dieser Reise
Die Blumenstadt San Remo
Die Botanischen Gärten Hanbury
Englische Gartenparadiese in Menton
Nizza & die Villa Ephrussi de Rothschild
Der Wein von Dolceacqua
Botanische Begleitung
12.05.25 Flug nach Nizza & Fahrt nach San Remo
Eingebettet in weite Parkanlagen erstreckt sich San Remo an einem Hügel. Palmen säumen den Corso Imperiatrice an dem das im Jugendstil erbaute Casino liegt. Mit mehr als 200 Blumenzuchtbetrieben und Exporteuren ist San Remo Mittelpunkt der italienischen Blumen- und Pflanzenzucht. Viele Jahre lieferten diese den Blumenschmuck für das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.
13.05.25 Die Blumenstadt San Remo
Oberhalb der Promenade und des Hafens liegt die historische Altstadt ‚La Pigna‘ mit ihrem Gewirr aus kleinen Gassen, überdachten Gängen und Treppen. Aus dem 12.Jh. stammt die romanische Kathedrale San Sirio und sehenswert ist die Russisch-orthodoxe Kirche San Basilio mit ihren bunten Zwiebeltürmen und der prunkvollen Außendekoration. Gestiftet wurde sie von der Zarin Maria Alexandrowna. - Eine der grünen Oasen der Stadt ist der Garten der Villa Ormond. Es gibt einen Palmenhain und Bereiche mit riesigen Phönix macrophylla. Entdecken kann man u.a. Kampferbäume, einige Jacaranda mimosifolia und einen prächtigen Korallenbaum. Der kleine japanische Garten ist ein Tribut an die japanische Partnerstadt Atami. In der benachbarten Villa Nobel verbrachte Alfred Nobel die letzten Jahre bis zu seinem Tod im Jahr 1896. Im üppigen Park, der die Villa umgibt, wachsen mehr als achtzig zum Teil seltene Pflanzenarten. Heute beherbergt die Villa ein Museum.
14.05.25 Die Gärten von Hanbury & die Villa Piacenza Boccanegra
In den beeindruckenden Giardini Botanici Hanbury verwirklichten der Engländer Sir Thomas Hanbury und sein Bruder Daniel ihren Traum von einem Garten der fünf Kontinente. Herrlich ist die Lage auf einer zum Meer abfallenden Anhöhe und außergewöhnlich die Bepflanzung mit ihrem botanischen Reichtum. Bedeutend sind die Sammlungen von Kreuzreben, Engelstrompeten, Zistrosen, Päonien und Rosen. Exotische Bäume wie Eukalyptus, Eisenholzbäume, Akazien und Myrtenheide sind über das gesamte Areal verteilt.
- Die Geschichte der kurz vor der französischen Grenze gelegenen Villa Boccanegra erstreckt sich über fünf Jahrhunderte und diverse Besitzerwechsel. Prägend für den Garten war u.a. die englische Gärtnerin Ellen Willmott. Sie kaufte das Anwesen im Jahr 1906. Neben Dattelpalmen und verschiedenen Eukalyptusbäumen pflanzte sie exotische Gewächse aller Art. Sie bewahrte den Olivenhain und kombinierte Lavendel und Rosmarin mit lokalen Kulturen und Sukkulenten. Neben Sammlungen von Agaven, Opuntien und Aloen findet man auch Rosen. Seit Beginn der 1980er Jahr ist das Anwesen im Besitz des Botanikers Guido Piacenza und seiner Frau Ursula. Je nach Zeit ist der Besuch in einem der Gewächshäuser in der Region geplant.
15.05.25 Die Gärten der Villa Ephrussi de Rothschild & Nizza
Neun Themengärten umgeben die am Cap Ferrat gelegene Villa Ephrussi de Rothschild. Palmen, Statuen, Wasserbecken und Fontänen sind Merkmale des französischen Gartens, üppig ist der Pflanzenwuchs im florentinischen und im spanischen Garten. Zahlreiche Rosensorten bezaubern im Rosengarten und edle Gehölze gedeihen im Exotischen Garten. Der Provenzalische Garten widmet sich endemischen Gewächsen und den Sèvres Garten schmücken ausgewählte Stücke des berühmten blauen Porzellans. Sie besuchen die Altstadt von Nizza mit ihren engen Gassen, farbigen Häusern, barocken Kirchen und Gebäuden und spazieren über den Blumenmarkt auf dem Cours Saleya.
16.05.25 Menton - Serre de la Madonne & Val Rahmeh
Ihr Ziel ist heute das kurz hinter der italienisch/ französischen Grenze gelegene Menton. Der Park Serre de la Madonne ist der restaurierte Garten des berühmten englischen Gartenplaners Sir Lawrence Johnston, der auch den englischen Garten Hidcote Manor schuf. Der Park umfasst eine reichhaltige Sammlung seltener Pflanzen und alter Baumriesen, die Johnston von seinen Reisen mitbrachte. Besonders schön zeigt sich der Podocarpus henkelii aus Südafrika mit seinen filigranen, spiralförmig angeordneten Blättern. Daneben wächst eine immergrüne Magnolie aus China. An ihrem Fuß pflanzte Johnston eine rosafarbene Rose ‚Sénateur Lafolette’, die inzwischen armdicke Triebe gebildet hat und mit ihren Blüten bis in die oberen Wipfel der Magnolie reicht. Riesige Agaven begrüßen den Besucher am Eingang des botanischen Gartens Val Rahmeh. Lord Radcliff, einst Gouverneur der Insel Malta, ließ die Villa im spanisch-maurischen Stil errichten und benannte sie nach seiner aus Indien stammenden Frau Rahmeh. Palmen, Feigen und tropische Gewächse schmücken die Villa. Der Garten zeigt das gesamte Spektrum der Mittelmeerflora aber auch Pflanzenraritäten aus der ganzen Welt, darunter das seltene Exemplar des ‚Sophora Toromiro’, dem mystischen Baum der Osterinseln.
17.05.25 Der exotische Garten Pallanca & der Wein von Dolceaqua
In der Nähe von Bordighera erstreckt sich an einem Hang mit Blick auf das Meer der exotische Garten Pallanca.
Auf mehr als 10 ha beherbergt der terrassenförmig angelegte Garten mehr als 3200 Pflanzenarten, darunter eine bedeutende Sammlung von Kakteen und Sukkulenten. Viele erreichen stattliche Höhen von mehreren Metern und die älteste Pflanze ist rund 300 Jahre. Die Geschichte des botanischen Gartens Pallanca begann Ende des 19. Jahrhunderts und basiert auf der Leidenschaft der Familie Pallanca für Kakteen.
Im Hinterland der Blumenriviera liegt das mittelalterliche Städtchen Dolceacqua, umgeben von üppigen Weinterrassen. Fast ausschließlich in Steillagen in einer Höhe von bis zu 600 m reifen hier die Trauben für den Rossese di Dolceacqua, einen trockenen Rotwein. Überragt wird das Städtchen von den Ruinen des Castello Doria und das Wahrzeichen ist eine 33 m lange Spitzbogenbrücke aus dem 15. Jh. Der Impressionist Claude Monet nannte sie ‚Juwel der Leichtigkeit’ und verewigte sie im Jahr 1884 in vier seiner Gemälde. Ein Imbiss mit regionalen Produkten und eine Weinprobe beenden den Ausflug.
18.05.25 Nizza und Rückflug
Am Morgen Transfer zum Flughafen in Nizza und Rückflug.
REISEPREIS: € 1.990 EZ-ZUSCHLAG: € 210 (DZ zur Alleinbenutzung): € 350
EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN:
•Linienflug Frankfurt - Nizza - Frankfurt
•Gebühren & Steuern
•Transfers & Ausflüge in komfortablem Reisebus
•6 Ü/ HP im Hotel Lolli Palace San Remo
•Ausflugsprogramm lt. Programm
•Sämtliche Eintrittsgelder
•Imbiss & Weinverkostung in Dolceacqua
•Gesetzlicher Reisepreis-Sicherungsschein
•Deutschsprachige Reiseleitung bei den Ausflügen
•Botanische Begleitung NN
NICHT EINGESCHLOSSEN:
•Örtliche Kurtaxe – ist direkt im Hotel zu zahlen (ca. € 2 p.P/N)
•Innerdeutsches Rail & Fly Ticket 2. Kl. nach/ ab Frankfurt ca. 84
•Innerdeutsche Anschlussflüge sowie Anschlussflüge von Österreich und der Schweiz auf Anfrage
•Reise-Rücktrittversicherung + Corona-Zusatzversicherung (kann über uns abgeschlossen werden)
•DZ mit Meerblick auf Anfrage
Ihr Hotel (vorbeh. Änderung)
Hotel Lolli Palace*** San Remo – Familiengeführtes, charmantes Hotel direkt an der Promenade gelegen, das Hotel in einer eleganten Jugendstilvilla verfügt über ein Restaurant, eine Lounge-Bar und eine Panorama-terrasse mit Blick auf das Meer sowie 54 Zimmer mit Flachbild TV, Minibar und kostenlosem WLAN. Der Strand und die Altstadt sind nur wenige Gehminuten entfernt.
Wichtige Informationen
Mindestteilnehmerzahl 15 Personen: Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl bis 6 Wochen vor Reisebeginn kann die Reise storniert werden. Der Kunde erhält die geleistete Anzahlung zurück.
Einreisebestimmungen: EU-Bürger benötigen für die Einreise nach Italien/ bzw. Frankreich einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Für Bürger aus Nicht-EU Staaten gelten evtl. abweichende Bestimmungen.
Programmänderungen durch Leistungsträger, Wetterbedingungen oder sonstige Umstände sind vorbehalten
Dies gilt auch für die Besuche der Privatgärten.
Mobilität: Unser Reiseprogramm beinhaltet Gartenbesuche und Stadtbesichtigungen, die mit einem normalen Maß an Fitness zu bewältigen sind. Die Wege in den Gärten sind im Regelfall gut ausgebaut, es sind jedoch in einigen der Gärten Treppen zu meistern. Die Reise ist nicht geeignet für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, sprechen Sie uns bitte an.